
Die Story beginnt im Apachengebiet von Arizona. Tom Jeffords (Stewart) rettet einen schwerverletzten jungen Indianer. Noch während der Genesungsphase umstellen ihn andere Apachen, und er wird nur wegen der Aussage des Jungen nicht getötet. Allerdings muss er danach hilflos zusehen, wie eine Gruppe Goldsucher brutal getötet wird. Zurück in Tucson will er zur Beendigung des Blutvergießens beitragen und lernt die Sprache der Apachen. Ben Slade (Geer) als Wortführer der Indianerfeinde streitet mit Jeffords, warum er den Apachenjungen nicht tötete. Aber Jeffords will sich mit deren Häuptling Cochise (Chandler) treffen, und über Frieden verhandeln. Nebenbei will er solcherart auch seinem Freund Milt (Hunnicut) beim Fortbestand von dessen Postdienst unterstützen. Trotz Bedenken findet ein erstes Treffen zwischen den beiden im Indianerdorf statt. Es entsteht so etwas wie Freundschaft. Nebenbei lernt Jeffords dort auch Sonsheearay (Paget) kennen, und sie werden ein Paar. Cochise hält sich an die erste getroffene Abmachung, und lässt Milts Postreiter passieren. Aber ein Militärtransport, den der Vertrag nicht vorsah, wird dagegen von den Indianern angegriffen und vernichtet. In Tucson will man Jeffords deshalb lynchen, doch General Howard (Ruysdael) verhindert dies, und bestimmt ihn als Vermittler für die Verhandlungen mit Cochise. Diese werden zwischen Cochise und General Howard mit Jeffords Unterstützung erfolgreich abgeschlossen, und lediglich eine Apachengruppe unter Geronimo (Silverheels) widersetzt sich den Abmachungen. Gegen sie hilft Cochise jetzt sogar den Weißen. Allerdings gibt es immer noch Leute wie Slade, die dies alles nicht akzeptieren. Er lockt Jeffords, Sonsseeahray und Cochise in einen Hinterhalt, wird jedoch mit seinen Leuten getötet. Jeffords überlebt schwer verletzt, doch Sonseeahray stirbt. Nun will Jeffords blutige Rache nehmen, wird jedoch von Cochise mit dem Hinweis davon abgehalten, dass nicht die Apachen oder das Militär den Frieden gebrochen haben, sondern einzig Geronimo als auch Slade. Jeffords sieht dies ein, und reitet davon, in der Hoffnung, dass der mühsam bewahrte Frieden erhalten bleibt.

Debra Paget war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst sechzehn Jahre alt. Nach dem „Gebrochenen Pfeil“ stand sie noch in mehreren erfolgreichen Western vor den Filmkameras, wie 1954 in „Fluß der Rache“, 1955 in „Die weiße Feder“, oder 1956 bei der „Letzten Jagd“. Auch bei Elvis Presleys Filmdebüt „Pulverdampf und heiße Lieder“ (1956) wirkte sie mit. In Deutschland erzielte sie 1959 große Popularität durch ihre Hauptrolle in den beiden Abenteuerfilmen „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das indische Grabmal“. Für James Stewart entwickelte sich der „Gebrochene Pfeil“ zu seinem zweiten Erfolgswestern des Jahres 1950, nach der „Winchester ‘73“. Im weiteren Verlauf der fünfziger Jahre folgten noch viele andere. Bei Jeff Chandler bewirkte die Rolle des „Cochise“ den großen Durchbruch. Er stellte den Apachenhäuptling noch zwei weitere Male dar, 1952 in der „Schlacht am Apachenpaß“, und 1954 in „Taza, Sohn des Cochise“, worin er allerdings nur kurz erscheint. Für 20th Century Fox entwickelte sich der „Gebrochene Pfeil“ zum zweiterfolgreichsten Film des Jahres, denn nur die Komödie „Im Dutzend billiger“ schnitt für das Studio noch besser ab. Der „Pfeil“ belegte Platz 9 auf der Liste des Fachmagazins „Variety“ über die erfolgreichsten Kinostreifen von 1950.

Dieser neu in HD abgetastete Western weist als Bildformat 1,37:1 auf, womit sich bei 16:9-Monitoren die schwarzen Balken am linken und rechten Bildrand erklären. Deutsch und Englisch in DTS-HD MA 2.0 Mono stehen zur Verfügung, doch leider keine Untertitel. Im Bonusteil findet man den Original-Kinotrailer, sowie Vorschauen auf weitere HanseSound-Produkte. Den „Gebrochenen Pfeil“ kann man auch in einer DVD-Ausgabe erwerben (HanseSound 37188), oder sogar als aufwendiges MediaBook (HanseSound 37187), also sowohl Bluray als auch DVD, angereichert um ein 24seitiges, illustriertes Booklet, mit einem Beitrag von Peter Ostenried, sowie farbigen Plakaten und Abbildungen aus dem Film.