Bluray: Die Unerbittlichen

Undank ist der Welten Lohn – jedenfalls geht es Clay (Murphy) so, denn erst rettet er in einer Steinwüste einen fast Verdursteten, dessen Pferd verlustig ging, doch dann schlägt der Gerettete ihn nieder, und flüchtet mit Clays Pferd. Reaktionsschnell feuert er noch hinterher, doch lediglich des Fremden Schrotgewehr fällt herunter. Somit stiefelt Clay zu Fuß zum nächsten Ort, um sich dort ein Pferd zu besorgen. Wegen des auffälligen Gewehrs des Geflüchteten hält man ihn nun für den Killer Travers (Merlin). Alle Beteuerungen, und seine auf den Namen Clay Santell lautenden Dokumente, ignoriert man seitens der Einwohner von Sutterville. Stattdessen droht Clay Opfer von Lynchjustiz zu werden. Der hinzukommende, vermeintliche Marshall Deckett (McNally) verhindert dies, bezeichnet ihn jedoch gleichfalls als Travers. Angeblich muss er Clay zum Gericht nach Denver bringen, spekuliert jedoch auf die für Travers ausgesetzte Belohnung. Er will den Unschuldigen töten, und dann als den Killer ausgeben, wohlwissend, nicht den Verbrecher vor sich zu haben. Clay nutzt jedoch eine Chance zur Flucht, und kann die Lehrerin Janet Gifford (Farr) als Geisel nehmen. Er erzählt ihr seine Geschichte, und sie glaubt ihm schließlich. Somit flüchten beide vor Deckett und den Verfolgern aus Sutterville. Sie stöbern dabei auch Travers auf, der sich in den Bergen versteckte. Beim finalen Showdown treffen alle aufeinander. Endlich stellt sich Decketts Hinterhältigkeit heraus, und er wird von Travers getötet. Clay wiederum gelingt es, Travers zu erschießen. Da die Leute von Sutterville dies alles miterleben, ist Clay rehabilitiert, und kann mit Janet fortreiten.
An den Kinokassen erfüllte der spannende Streifen nicht die gesetzten Erwartungen. Trotz meist positiver Kritiken in der Fachpresse, fanden die „Unerbittlichen“ unter den im Jahr 1960 meistgesehenen Filmen der USA keine Berücksichtigung. Murphys nur kurz darauf gestarteter Western „Denen man nicht vergibt“ entpuppte sich dagegen als einer der zwanzig meistbesuchten Kinofilme im gleichen Zeitraum. Allerdings stand er hier mit weiteren bekannten Stars wie Burt Lancaster oder Audrey Hepburn vor der Kamera. Und auch hierzulande schafften die „Unerbittlichen“ 1960 lediglich eine Plazierung weit unterhalb der einhundert erfolgreichsten Kinoproduktionen.
Das Cinemascope-Format 2,35:1 verursacht auf 16:9-Monitoren oben und unten schwarze Balken. Beim Sprachangebot gibt es standardmäßig Deutsch und Englisch, beides in DTS-HD MA 2.0. Untertiteln lässt sich ebenfalls in beiden Sprachen. Das Bonusmaterial besteht aus dem US-Kinotrailer, sowie der obligatorischen Bildergalerie, mit zahlreichen Filmplakaten und den teils in s/w gezeigten Aushangfotos. Eine als Western-Galerie bezeichnete Vorschau bewirbt kommende Veröffentlichungen seitens Koch Films.
Wir stocken hier wieder das Bonusmaterial auf, denn gemeinsam mit Koch Films aus Planegg verlost euer „Country-Mag“ jetzt zwei Bluray-Ausgaben des spannenden Westerns „Die Unerbittlichen“. Die Teilnahme an der Verlosung gestaltet sich wie stets ganz einfach. Es genügt, eine eMail mit genauer Absenderangabe an
zu senden, dann erhält man die Chance, eine der beiden Blurays zu gewinnen. In die Betreffzeile gehört natürlich: „Die Unerbittlichen“. Als Einsendeschluss gilt diesmal der 13. Juli 2022.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Teilnehmer/inne/n wünschen wir natürlich wie immer viel Glück! 
Ulrich K. Baues